Einleitung: Pflanzen und Energie
Sie sind wahrscheinlich hier, weil Sie gehört haben, dass manche Pflanzen laut Feng Shui Unglück bringen können. Das ist durchaus berechtigt. Im Feng Shui ist Ihr Zuhause wie ein lebendiger Organismus, der atmet und von Lebensenergie, dem sogenannten Chi, erfüllt ist. Pflanzen sind, weil sie leben, starke Energiequellen und können die Qualität des Chi in Ihren Räumlichkeiten erheblich beeinflussen.
Während die meisten Pflanzen Ihr Zuhause lebendiger wirken lassen, können bestimmte Pflanzen das Gegenteil bewirken – sie erzeugen störende, negative Energie, genannt Sha Chi. Das bedeutet nicht, dass diese Pflanzen „böse“ sind, aber ihre Energie trägt einfach nicht zu einem friedlichen Zuhause bei. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie diese Pflanzen erkennen, warum sie als Unglücksbringer gelten und gibt Ihnen klare, praktische Tipps, wie Sie einen harmonischen und unterstützenden Raum schaffen können.
Warum sind Pflanzen „schlecht“?
Um die Energie in Ihrem Zuhause wirklich zu beeinflussen, reicht es nicht, einfach einer Liste zu folgen. Sie müssen die Regeln verstehen. Die Prinzipien des Feng Shui basieren auf der Beobachtung, wie die Natur unser Wohlbefinden beeinflusst. Bei Pflanzen entscheiden drei Hauptfaktoren darüber, ob sie positive, lebensspendende Energie (Sheng Chi) oder energieraubende, negative Energie (Sha Chi) erzeugen.
Das Verständnis dieser Prinzipien hilft Ihnen, jede Pflanze zu beurteilen, nicht nur die auf unserer Liste. Es wandelt Sie von jemandem, der Regeln befolgt, zu jemandem, der Harmonie schafft.
Hier eine einfache Aufschlüsselung der positiven und negativen Energieeigenschaften von Pflanzen:
- Positive Energie (Sheng Chi): Besitzt weiche, runde oder herzförmige Blätter, ein kräftiges, aufrechtes Wachstum und leuchtend gesunde Blätter. Diese Eigenschaften erzeugen einen sanften, wohltuenden und erhebenden Energiefluss.
 - Negative Energie (Sha Chi): Sie entsteht durch scharfe, stachelige oder spitze Blätter und Dornen, hängendes oder nach unten gerichtetes Wachstum sowie absterbende, vernachlässigte oder kranke Pflanzen. Diese Merkmale können aggressive Energie erzeugen oder ein Gefühl der Stagnation hervorrufen.
 
Das Problem mit Spikes
Im traditionellen Feng Shui spielt Sha Chi (煞氣), oft auch als „tötende“ oder „angreifende“ Energie bezeichnet, eine wichtige Rolle. Diese Energie stammt von scharfen, spitzen oder kantigen Gegenständen, die den harmonischen Fluss des Chi zu stören scheinen. Man kann sie sich wie eine energetische Schneide vorstellen. Pflanzen mit Dornen, Stacheln oder schwertförmigen Blättern senden dieses aggressive Sha Chi in den Raum. Dies kann unmerklich zu Spannungen, Konflikten oder einem Gefühl der Verteidigungshaltung im Haus beitragen, insbesondere in Bereichen, die der Ruhe und der Verbundenheit dienen sollen.
Die Wachstumsrichtung ist wichtig
Die Wuchsform einer Pflanze spiegelt die von ihr ausgehende Energie wider. Pflanzen, die kräftig nach oben wachsen und dem Licht entgegenstreben, heben die Energie eines Raumes. Sie stehen für Wachstum, Leben und zunehmendes Glück. Ihre Anwesenheit fördert eine positive und ambitionierte Denkweise. Pflanzen hingegen, die überwiegend hängen oder ihre Blätter vergießen, können die Energie eines Raumes nach unten ziehen. Obwohl sie schön sind, können sie abnehmende Energie, Traurigkeit oder Lebensträgheit symbolisieren. Wenn die Energie in einem Raum bereits niedrig oder festgefahren ist, kann eine hängende Pflanze dieses Gefühl noch verstärken.
Die Energie der Vernachlässigung
Dies ist das einfachste und wichtigste Prinzip. Eine Pflanze, die abstirbt, krank ist oder vernachlässigt wird, strahlt negative Energie aus. Im Feng Shui ist dies eine starke Quelle stagnierender, schwerer Yin-Energie. Diese schwindende Lebenskraft kann einem Raum die Energie rauben und das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen. Ein Zuhause voller gesunder, prächtig gedeihender Pflanzen wirkt lebendig und dynamisch; ein Zuhause mit absterbenden Pflanzen wirkt müde und träge. Es ist immer besser, gar keine Pflanze zu haben als eine kranke oder absterbende.
10 häufige Unglückspflanzen
Nachdem Sie nun die Prinzipien verstanden haben, schauen wir uns einige Pflanzen an, die in Feng-Shui-Beratungen häufig erwähnt werden. Denken Sie daran: Kontext und Standort sind wichtig, aber diese Pflanzen besitzen auch Eigenschaften, die sorgfältige Beachtung erfordern.
1. Kakteen und dornige Pflanzen
- Warum er Unglück bringt: Der Kaktus ist das perfekte Beispiel für eine Pflanze, die Sha Chi erzeugt. Sein Körper ist mit scharfen Stacheln und Dornen bedeckt, die aggressive, defensive Energie in seine Umgebung aussenden. Obwohl er Ausdauer symbolisiert, kann er im Haus eine Atmosphäre der Spannung und des Konflikts schaffen.
 - Häufiger Fehler: Viele stellen kleine Kakteen auf ihren Schreibtisch oder ins Wohnzimmer. Doch diese anregende Energie in einem Raum, der der Teamarbeit oder der Entspannung der Familie dient, kann unterschwellig zu Spannungen führen.
 
2. Sansevieria / Schwiegermutterzunge
- Warum sie Unglück bringt: Dies ist ein umstrittener Fall, der die Komplexität des Feng Shui verdeutlicht. Die Sansevieria (Sansevieria trifasciata) hat scharfe, schwertartige Blätter, die aggressiv nach oben wachsen. In einigen traditionellen Feng-Shui-Schulen gelten diese scharfen Formen als Quelle von Sha Chi (Energieverlust), weshalb sie für wichtige Bereiche wie Schlafzimmer oder Eingangsbereich ungeeignet sind.
 - Häufiger Irrtum: Es wird weithin als nahezu unzerstörbares, luftreinigendes Kraftpaket gefeiert. Obwohl seine Vorteile unbestreitbar sind, gibt seine scharfe Form aus rein energetischer Sicht Anlass zur Sorge. Viele Experten empfehlen, seine Energie eher für weniger genutzte Bereiche oder spezielle Anwendungen als für Wohnräume zu nutzen.
 
3. Trauerfeige (Ficus benjamina)
- Warum sie Unglück bringt: Die Birkenfeige ist ein wunderschöner Baum, doch ihr Name ist Programm. Die natürliche, herabhängende Wuchsform ihrer Zweige zieht die Energie nach unten. Im Feng Shui kann dies Traurigkeit oder einen Rückgang von Glück und Lebensglück symbolisieren. Wenn die Bewohner eines Hauses sich bereits niedergeschlagen fühlen, kann diese Pflanze diesen Zustand subtil verstärken.
 - Häufiger Fehler: Dieser Baum ist als Zimmerpflanze sehr beliebt, um Ecken Höhe und Struktur zu verleihen. Seine hängenden Zweige können jedoch in einem eigentlich aufmunternden Raum eine bedrückende Atmosphäre schaffen.
 
4. Tamarindenbaum (Tamarindus indica)
- Warum es Unglück bringt: Dieser Glaube wurzelt eher in der Folklore und der traditionellen asiatischen Kultur als in den formalen Prinzipien des Feng Shui. Der Tamarindenbaum gilt traditionell als Behausung von Geistern oder negativen Wesenheiten, und es wird als großes Unglück angesehen, einen in der Nähe des Hauses wachsen zu haben. Insbesondere wird davon abgeraten, unter einem solchen Baum zu schlafen.
 - Häufiger Fehler: Obwohl der Baum hauptsächlich im Freien wächst, versuchen manche Liebhaber, ihn in Innenräumen zu kultivieren. Traditionelle Weisheit rät jedoch dringend davon ab, diese Pflanze in der Nähe des Hauses zu halten.
 
5. Baumwollpflanze (Gossypium)
- Warum sie Unglück bringt: Die flauschigen Baumwollkapseln sind zwar weich, doch die getrocknete Baumwollpflanze, die oft als Dekoration verwendet wird, wirkt insgesamt kahl und stachelig. Sie vermittelt ein Gefühl von Kargheit und Stille. Im Feng Shui suchen wir nach Symbolen lebendiger Energie, und die getrocknete Baumwollpflanze steht für das genaue Gegenteil.
 - Häufiger Fehler: Getrocknete Baumwollstängel gelten als trendiges Element im modernen Landhausstil und rustikalen Dekor. Obwohl sie für manche ästhetisch ansprechend sind, bringen sie eine Art abgestorbene, stagnierende Energie ins Haus.
 
6. Bonsai-Baum
- Warum es Unglück bringt: Ein Bonsai ist ein lebendes Kunstwerk, dessen Gestaltung großes Geschick erfordert. Seine Symbolik im Feng Shui ist jedoch problematisch. Ein Bonsai wird bewusst klein gehalten, sein Wachstum eingeschränkt und kontrolliert. Dies symbolisiert blockierte oder begrenzte Entwicklung. Platziert man einen Bonsai in einem wichtigen Bereich wie der Karriere- oder Vermögensecke, kann dies symbolisch das eigene Wachstum in diesen Bereichen einschränken.
 - Häufiger Irrtum: Bonsai gelten als Symbole für Geduld und Kunstfertigkeit. Das stimmt zwar, doch ihr Kern verkörpert unnatürliche Begrenzung, was dem Feng-Shui-Ziel, einen freien Energiefluss und Fülle zu fördern, widerspricht.
 
7. Tote oder künstliche Pflanzen
- Warum es Unglück bringt: Dies ist eine unumstößliche Regel im Feng Shui. Pflanzen bringen lebendiges, dynamisches Chi in einen Raum. Abgestorbene Pflanzen verkörpern Tod und Verfall und strahlen stagnierende Yin-Energie aus. Künstliche Pflanzen verrotten zwar nicht, sind aber leblos. Sie besitzen kein Chi und sammeln nur Staub, der ebenfalls stagnierende Energie darstellt.
 - Häufiger Fehler: Hochwertige Kunstpflanzen werden oft als pflegeleichte Alternative beworben. Obwohl sie echt aussehen, bieten sie keinerlei energetischen Nutzen und können mit der Zeit sogar zur Stagnation der Raumenergie beitragen.
 
8. Pflanzen mit hängendem Wuchs
- Warum es Unglück bringt: Diese Kategorie umfasst alle Pflanzen, deren natürliche Neigung darin besteht, herabzuhängen oder sich neigen, wie beispielsweise bestimmte Efeuarten oder die Erbsenpflanze (Physalis pennsylvanica), wenn sie nicht zum Klettern erzogen werden. Wie bereits in den Prinzipien erläutert, zieht diese Abwärtsbewegung die Energie des Raumes nach unten, was zu Gefühlen von Niedergeschlagenheit oder Antriebslosigkeit beitragen kann.
 - Häufiger Fehler: Hängeampeln sind eine beliebte Art, Pflanzen zu präsentieren. Bei Kletterpflanzen ist es jedoch ratsam, sie an einer Wand oder einem Rankgitter emporzuleiten, damit sie ihre Energie von unten nach oben verlagern können.
 
9. Dornenkrone (Euphorbia milii)
- Warum sie Unglück bringt: Diese auch als Christuspflanze bekannte Sukkulente ist an ihren verholzten Stängeln dicht mit spitzen Dornen besetzt. Das von ihr produzierte Sha Chi ist stark und aggressiv. Ihr thailändischer Name „Poy Sian“ bezieht sich auf acht Heilige, und manche glauben, dass sie Glück bringt, wenn sie acht Blüten hervorbringt. Die spitzen Dornen sind jedoch ein Hauptgrund für die Beachtung der Feng-Shui-Platzierung.
 - Häufiger Fehler: Die leuchtenden, hübschen Blüten können täuschen. Man wird von der Farbe angezogen und merkt nicht, dass die gesamte Pflanze eine abwehrende, abweisende Energie ausstrahlt.
 
Die „Richtige Pflanze, falscher Standort“

Nachdem Sie diese Liste gelesen haben, betrachten Sie Ihre Lieblingszimmerpflanze vielleicht mit gemischten Gefühlen. Doch die wichtigste Erkenntnis ist: Keine Pflanze ist von Natur aus „böse“. Im Kern der Feng-Shui-Praxis geht es nicht darum, Dinge zu verbieten, sondern darum, ihre Energie zu verstehen und sie im richtigen Kontext zu platzieren.
Eine Pflanze mit einer gewissen Aggressivität und schützenden Eigenschaften, wie ein Kaktus, ist nicht unbedingt schlecht – sie ist ein Spezialist. Man würde ja auch keinen Wachhund ins Kinderzimmer stellen, aber einen am Gartentor wäre man gern dabei. Dasselbe gilt für Pflanzen. Wir haben erlebt, wie Kunden einen großen Kaktus aus ihrem Wohnzimmer, wo er eine unterschwellige Spannung erzeugte, auf die Terrasse umgestellt haben. Oft berichten sie, dass sich der Wohnraum dadurch „weicher“ und einladender anfühlt, während die Terrasse ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Es geht darum, die Energie der Pflanze mit der Funktion des jeweiligen Raumes in Einklang zu bringen.
Hier finden Sie eine Anleitung, die Ihnen hilft, Pflanzen für einen besseren Energiefluss umzupositionieren:
| Pflanzenart | Schlechte Platzierung (und warum) | Bessere Platzierung (und warum) | 
|---|---|---|
| Kaktus | Schlafzimmer, Wohnzimmer, nahe der Eingangstür (innen). Sein aggressives Sha Chi erzeugt Konflikte und Spannungen in Ruhe- oder Gemeinschaftsbereichen. | Draußen auf einem Fensterbrett oder neben der Haustür (im Außenbereich) dient es als Schutzbarriere und lenkt negative Energien oder „Giftpfeile“ von den scharfen Ecken benachbarter Gebäude ab. | 
| Sansevieria | Schlafzimmer, Esszimmer. Seine starke, scharfe, aktive Energie kann für einen Ruheraum zu anregend und für einen geselligen Essbereich zu aggressiv sein. | Homeoffice, Badezimmer. Seine aufwärts gerichtete Wachstumskraft und seine fokussierte Energie fördern die Produktivität. Es gedeiht auch im schwachen Licht und der geringen Luftfeuchtigkeit vieler Badezimmer. | 
| Bonsai-Baum | Hauptwohlstandszentrum (südöstliches Bagua-Gebiet), Karrierebereich (Norden). Die Symbolik des eingeschränkten Wachstums kann die finanzielle oder berufliche Entwicklung behindern. | Ein Arbeitszimmer, eine Bibliothek oder eine ruhige Ecke. Hier kann es als lebendiges Kunstwerk geschätzt werden, dessen Symbolik weniger Einfluss auf die zentralen Lebensbereiche hat und zur Kontemplation anregen kann. | 
Was ist jetzt zu tun?
Wenn Sie in Ihrer Wohnung eine oder mehrere dieser Unglück bringenden Pflanzen aus dem Feng Shui an einem ungünstigen Ort entdeckt haben, geraten Sie nicht in Panik. Ziel des Feng Shui ist es, eine förderliche Umgebung zu schaffen, nicht Angst zu erzeugen. Hier ist eine einfache, achtsame Vorgehensweise.
Schritt 1: Bewerten, nicht in Panik geraten
Atmen Sie zunächst tief durch. Betrachten Sie die Pflanze und den Raum, in dem sie steht. Ist die Pflanze gesund und gedeiht sie gut? Wie fühlen Sie sich in diesem Raum? Manchmal sind die negativen Auswirkungen einer Pflanze sehr subtil. Es geht darum, die Energie wahrzunehmen, nicht gleich vom Schlimmsten auszugehen. Ihre Intuition, wie sich ein Raum anfühlt, ist Ihr wertvollstes Werkzeug.
Schritt 2: Gezielt umziehen
Die erste und beste Option ist ein Standortwechsel. Schauen Sie sich die Tabelle „Richtige Pflanze, falscher Platz“ oben an. Können Sie die Pflanze an einen geeigneteren Ort stellen, wo ihre Energie entweder neutralisiert oder positiv genutzt wird? Beispielsweise ist das Umstellen einer stacheligen Pflanze nach draußen als Schutzpflanze eine hervorragende Lösung, die der Natur der Pflanze gerecht wird und gleichzeitig Ihr Raumklima verbessert. Gehen Sie beim Umstellen mit der Absicht vor, eine harmonischere Atmosphäre zu schaffen.
Schritt 3: Verschenken oder Weitervermitteln
Wenn Sie keinen geeigneten Platz für die Pflanze haben, überlegen Sie, sie zu verschenken. Gibt es vielleicht einen Freund oder Nachbarn, der den perfekten Platz im Garten für Ihren Kaktus oder ein großes Büro für Ihre Sansevieria hat? Indem Sie es so formulieren, als würden Sie der Pflanze ein neues Zuhause geben, wo sie gut gedeihen kann, ist das eine positive und großzügige Geste. Sie vertreiben damit kein Unglück, sondern schenken einer Pflanze ein besseres Zuhause.
Schritt 4: Respektvolle Entsorgung
Im äußersten Notfall, besonders wenn die Pflanze bereits abstirbt, kann die Entsorgung notwendig sein. Eine absterbende Pflanze raubt viel Energie. Gehen Sie respektvoll damit um. Danken Sie der Pflanze für die Schönheit und das Leben, das sie in Ihr Zuhause gebracht hat. Wenn möglich, kompostieren Sie sie, damit sie in den natürlichen Kreislauf zurückkehren kann. Diese achtsame Herangehensweise entspricht viel mehr den Prinzipien des Feng Shui, als sie aus Angst oder Schuldgefühlen einfach in den Müll zu werfen.
Lucky Plant Alternatives
Und nun zum besten Teil: Pflanzen auswählen, die aktiv positive Energie in Ihr Zuhause bringen. Pflanzen, die im Feng Shui als Unglückspflanzen gelten, zu ersetzen, bietet die Möglichkeit, eine neue, lebendige Quelle für Sheng Chi zu schaffen, die Ihren Absichten entspricht. Hier sind einige ausgezeichnete Pflanzen, die für ihre positiven Feng-Shui-Eigenschaften bekannt sind:
- Geldbaum (Pachira aquatica): Mit seinem geflochtenen Stamm und den leuchtenden, handförmigen Blättern ist diese Pflanze ein klassisches Symbol für Reichtum und Wohlstand. Ihr aufrechtes Wachstum fördert finanziellen Reichtum.
 - Jadebaum (Crassula ovata): Die weichen, runden, münzförmigen Blätter des Jadebaums machen ihn zu einem Symbol für Reichtum und Glück. Er ist eine robuste Sukkulente, die stetiges Wachstum repräsentiert.
 - Glücksbambus (Dracaena sanderiana): Dies ist kein echter Bambus, sondern ein zentraler Bestandteil des Feng Shui. Er repräsentiert alle fünf Elemente und kann so angeordnet werden, dass er bestimmte Arten von Glück bringt (z. B. durch die Anzahl der Halme). Seine hohlen Halme sollen den freien Fluss des Qi ermöglichen.
 - Orchideen: Elegant und wunderschön, gelten Orchideen seit jeher als Symbole für Liebe, Fruchtbarkeit, Schönheit und Harmonie in Beziehungen. Sie verleihen einem Raum eine feine und sanfte Energie.
 - Einblatt (Spathiphyllum): Das Einblatt ist bekannt für seine luftreinigende Wirkung und besitzt zudem weiche, dunkle Blätter und wunderschöne weiße Blüten, die Frieden und Harmonie symbolisieren. Es eignet sich hervorragend, um angespannte Energien zu beruhigen.
 
Fazit: Gestalten Sie Ihr Zuhause
Letztendlich geht es beim Feng Shui nicht um starre, abergläubische Regeln. Es ist die Kunst, die eigene Umgebung so zu gestalten, dass sie eine Quelle der Stärkung und Unterstützung ist. Pflanzen gehören zu den wirkungsvollsten und einfachsten Mitteln, um die Energie in unserem Zuhause zu beeinflussen.
Der Schlüssel liegt nicht darin, Angst vor bestimmten Pflanzen zu haben, sondern sie bewusst auszuwählen und gezielt zu platzieren. Wenn Sie die Gründe für die jeweiligen Prinzipien verstehen, können Sie jede Pflanze betrachten und eine fundierte Entscheidung treffen. Beginnen Sie mit einer kleinen Veränderung – stellen Sie eine Pflanze um, ersetzen Sie eine absterbende oder begrüßen Sie eine neue, gesunde Pflanze – und beobachten Sie, wie sich die Energie in Ihrem Zuhause positiv verändert. Ihr Zuhause sollte ein Ort der Ruhe und des Wohlbefindens sein, und mit etwas Pflege können Ihre Pflanzen dabei Ihre besten Verbündeten sein.
                
                
                
                
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